Wertvolle Tipps zur erfolgreichen Putenaufzucht
Vom Kücken bis zur Pute
Moderne Mastgenetiken zeigen enormes Wachstumspotential. Um dieses Potential voll auszuschöpfen, müssen die Kücken vom ersten Tag an optimal versorgt werden. Deshalb verwendet Garant als einziger Tierfutterhersteller in Österreich die Expandiertechnologie. Dabei wird das Futter thermisch aufgeschlossen, um die Verdaulichkeit von Stärke und Eiweiß zu steigern – gleichzeitig werden pathogene Keime abgetötet.
Tipp #1: optimales Putenfutter
Die wichtigsten Eigenschaften, die ein optimales Mastfutter für Puten aufweisen sollte:
- Einwandfrei pelletiertes Futter mit wenig Staubanteil. Bei zu hohem Staubanteil sinkt die Futteraufnahme, wodurch sich die Mastleistung erheblich verschlechtert.
- Mit synthetischen Aminosäuren ausgeglichene Proteinquellen. Durch die Anpassung der Aminosäurengehalte werden die Tiere ruhiger und können das Eiweiß besser verwerten.
- Fettsäurenzusammensetzung –> wirtschaftliches Futter sorgt für hohe Tageszunahmen und eine gute Futterverwertung
Die genannten Eigenschaften des Futters können nur mit hochwertigen Rohstoffen erreicht werden, welche strengen Qualitätskontrollen unterzogen werden. Garant verwendet nur ausgewählte Rohstoffe für das Putenfutter und legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität.

Tipp #2: wichtige Zusatzstoffe im Tierfutter


Ein optimales Putenfutter sollte auch mit verschiedenen Zusatzstoffen ausgestattet sein, um die Gesundheit der Masttiere zu unterstützen. Zu den wertsteigernden Zusatzstoffen zählen:
- Futtersäuren: schützen die durchlässige Darmwand und vermeiden das Eindringen von verschieden Krankheitserreger
- Phytase: hilft beim Abbau von Phosphorverbindungen, wodurch Phosphor besser verfügbar wird. Phosphor ist wesentlich beteiligt am Skelettaufbau.
- Enzyme: kann man als Katalysator sehen – sie sorgen für eine bessere Verdaulichkeit des Futters.
Tipp #3: Beschäftigungsmaterial
Genauso wichtig wie optimales Futter ist auch das Management. Ein wichtiger Aspekt für eine art- und verhaltensgerechte Nutzgeflügelhaltung ist ein ausreichendes Angebot an Beschäftigungsmöglichkeiten. Oftmals ist der Zugang zu Beschäftigungsmaterial auch im Rahmen eines Vermarktungsprogrammes vorgeschrieben.
Bei der Auswahl des Beschäftigungsmaterials stellt sich die Frage, welche Eigenschaften ein Material für Geflügel interessant machen. Grundsätzlich sollte das Beschäftigungsmaterial mit dem Schnabel bearbeitbar sein. Besonders interessant sind fressbare, organische Materialien. Wichtig ist auch, dass die angebotenen Materialien hygienisch und futtermittelrechtlich in Ordnung sind. Keinesfalls sollten Baumaterialien wie zum Beispiel Gasbetonsteine zum Einsatz kommen, da diese oftmals unerwünschte Rückstände enthalten.
Um eine hohe Attraktivität des Beschäftigungsmaterials sicherzustellen, sollte das Angebot gleichmäßig über den gesamten Stallbereich verteilt werden. Als Richtwert gilt ein Beschäftigungsobjekt für 500 – 1.000 Tiere. So können möglichst viele Tiere gleichzeitig beschäftigt werden. Im Optimalfall werden mehrere unterschiedliche Materialen angeboten.
Beispielsweise werden Strohbälle, frei hängende Körbe – gefüllt mit Heu oder spezielle Pickblöcke als Beschäftigungsmaterial vom Geflügel sehr gut angenommenen.
Garant bietet zum Beispiel auch Pickblöcke an, welche in der Regel aus Getreide und Mineralstoffen bestehen. Als groben Strukturbestandteil und Rohfaserkomponenten kommt Luzerneheu zum Einsatz. Durch hohen mechanischen Druck werden die Materialien zu stabilen Blöcken zusammengepresst. Der enthaltenen Getreideanteil animiert das Geflügel visuell zum Picken. Aggressives Verhalten sowie Kannibalismus im Tierbestand kann somit erfolgreich vermieden werden.



Fazit: Eine optimale Putenmast ist nur mit bestem Qualitätsfutter und gut durchdachtem Management möglich.
Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch bei Ihnen am Betrieb.
Mein Ziel: Ihr Erfolg!