Die Gänseaufzucht beginnt Mitte April für Martinigänse und im Mai für Weihnachtsgänse. Die Gösselaufzucht dauert drei bis vier Wochen und erfolgt vorwiegend im Stall. Die einfachste Fütterung der Gössel ist mit handelsüblichen Gänse- und Entenfutter (aus dem Landhandel). Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das Futter frei von Kokzidiostatika ist, da Wassergeflügel diese nicht vertragen.
In der Startphase wird ein Geflügelaufzuchtfutter wie der GeflügelStarter gefüttert, die Gänseküken werden aber bereits im Stall an die Grünfütterung gewöhnt. Bei der Weidemast werden die Gänse nach der Aufzucht täglich auf die Weide gelassen. Das Weidegras dient hier als Hauptfutterquelle. Zur vollständigen Abdeckung des Nährstoffbedarfs wird zusätzlich empfohlen, eine Mischung aus Getreide und Maisschrot (Garant GeflügelKörner) und ein Geflügelmastfutter wie das Garant GeflügelmastKorn (im Verhältnis 2:1) dazu zu füttern.
Abhängig von der Grundfutterqualität brauchen die Tiere ca. 100 g/ Tier und Tag von dieser Mischung.
Falls mit ca. 30 Wochen das gewünschte Schlachtgewicht nicht erreicht ist, kann mit GeflügelmastKorn ausgemästet werden. Das Mastende sollte vor der Geschlechtsreife erreicht sein.
Bei der Intensivmast ist der Weidefutteranteil geringer und die Beifütterung mit einen Alleinfutter für Mastgänse (GeflügelmastKorn) höher.
In der zwei- bis vierwöchigen Gänseendmast wird die Weidehaltung beendet und ausschließlich ein Alleinfutter für Mastgänse wie das GeflügelmastKorn gefüttert.