Hühnerhaltung - Wissenswertes zur Fütterung und Haltung

Werden Küken selber aufgezogen, bekommen unbeimpfte Küken von Beginn an bis zur 8. Woche ein Aufzuchtfuttermittel wie den KükenStarter, der die Jungtiere vor Kokzidiose schützt. Sind die Jungtiere bereits gegen Kokzidien geimpft, kann auch mit GeflügelStarter gefüttert werden. Die gegrützte Futterstruktur des Starterfutters erleichtert die Futteraufnahme und fördert das Jugendwachstum der Küken.

Alle Aufzuchtfutter von Garant enthalten ätherische Öle, z.B. aus Thymian, Rosmarin, Bockshornklee, Zimt, Knoblauch oder Zitrone. Ätherische Öle unterstützen die Darmgesundheit und die Verdauung der heranwachsenden Hühner.

Ab der 9. Woche wird für eine gleichmäßige Entwicklung und eine optimale Vorbereitung auf die Legephase auf ein Aufzuchtfutter wie das JunggeflügelKorn umgestellt. Der höhere Rohfasergehalt und die gröbere Futterstruktur fördern die Entwicklung und Ausbildung des Magen- und Darmtrakts.

Ein bis zwei Wochen vor Legebeginn wird allmählich auf die Legefütterung umgestellt. Wird kein Aufzuchtfutter verwendet, sollte ab der 9. Woche das Kükenfutter mit steigenden Anteilen an Garant GeflügelKörnern ergänzt werden.

Beim Kauf von Junghennen mit 18 bis 20 Lebenswochen wird vom 1. Tag an Legefutter gegeben. Sie beginnen dann etwa in der 20. Lebenswoche Eier zu legen.

Die Futtermenge, die ein erwachsenes Huhn täglich benötigt, hängt von mehreren Faktoren ab. Neben Gewicht und Größe der Tiere spielt auch die Jahreszeit eine Rolle, denn im Winter brauchen Hühner z.B. ungefähr 20 % mehr Futter. Pauschal kann man die tägliche Futtermenge für ein Legehuhn mit 120-180 g veranschlagen.

Als Fütterungsstrategie hat sich bei Legehennen das Alleinfutter wie das LegeKorn etabliert. Die gegrützte Futterstruktur sichert die verlustfreie Futteraufnahme, der grobe Mais fördert die Futterakzeptanz.

Damit wird auch ein Selektieren erfolgreich vermieden und den Hühnern stehen alle relevanten Nährstoffe sofort zur Verfügung. So entfällt auch die Zufütterung von Getreide.

Eine beliebte Alternative zum LegeKorn ist das LegeKombi 2:1. Dieses Futter wird im Verhältnis 2:1 mit GeflügelKörnern bzw. Getreide gemischt und zur freien Aufnahme angeboten. Ein Teil der Körner kann breitwürfig auf die Einstreu verteilt werden. Durch das Scharren bei der Aufnahme wird die Einstreu durchgearbeitet. LegeKonzentrat ist ideal, wenn eigenes Getreide am Hof zur Verfügung steht und wird mit 40 % eingemischt.

(Hinweis:) Alle Legefutter von Garant sind mit dem Vital-Komplex ausgestattet. Dieser Komplex aus phytogenen Pflanzenextrakten und Antioxidantien des natürlichen Traubenkernextraktes verbessert die Futterverwertung und sorgt für eine optimale Eiqualität.

Die Hühnermast unterscheidet sich grundsätzlich durch die Dauer der Masttage und der daraus resultierenden Mastendgewichte der Masthühner. Das reicht von der Kurzmast mit ca. fünf Wochen bis zur extensiven Langmast mit über zehn Wochen. Die Mastküken sind in der Regel nicht gegen Kokzidien geimpft, daher ist der Einsatz von Futtermitteln mit Kokzidiostatika zu empfehlen.

In den ersten zwei Wochen wird ein Hühneraufzuchtfutter wie der KückenStarter gefüttert. Die gegrützte Struktur fördert die Futteraufnahme der frisch geschlüpften Küken und sorgt für eine gleichmäßige Jugendentwicklung. Ab der dritten Woche kommt dann ein konzentriertes Mastfutter wie das KückenmastKorn zum Einsatz. Erst in der letzten Woche vor der Schlachtung wird auf die Kokzidiostatikum-freie Mastfütterung umgestellt.

Der hohe Nährstoffgehalt im Mastfutter und die angepasste Wirkstoffzusammensetzung im Futter garantieren hohe Zunahmen und vitale, widerstandsfähige Küken von Beginn an.