Die effiziente Schweinemast definiert sich durch hohe Tageszunahmen bei möglichst geringem Futtereinsatz. Dabei wird Wert auf einen hohen Magerfleischanteil gelegt. Viele Betriebe mischen die Futterkomponenten direkt am Betrieb. Deshalb ist höchstes Know-how bei der Rationsgestaltung und gutes Wissen über die einzelnen Komponenten unerlässlich.
Oberstes Ziel in der Schweinemast: Hohe Tageszunahmen bei geringem Futtereinsatz
Futterkomponenten analysieren und Rationen genau abstimmen
EXPERTENTIPPS FÜR IHREN ERFOLG
Richtig Einstallen
Schon bei der Einstallung gibt es ein paar grundsätzliche Punkte, die beachtet werden sollten.
Die Stalltemperatur beim Einstallen der Masttiere spielt eine wichtige Rolle. Idealerweise sollte der Stall vorgewärmt sein, und die Temperatur der Spalten bei mind. 22-23° liegen. Umstallung, Transport und neue Umgebung verursachen oftmals Stress bei den Tieren, verringerte Futteraufnahme ist die Folge. Daher empfiehlt es sich, die ersten Tage ein spezielles Einstallfutter anzubieten. Innovative Wirkstoffe unterstützen die Verdauung und stärken die Immunität.
Erfolgt eine Umstellung von Trocken- auf Flüssigfütterung, sollte in den ersten Tagen zur Flüssigfütterung noch Trockenfutter dazu gefüttert werden. So wird eine ausreichende Energieversorgung sichergestellt.
Optimale Futterverwertung
Die Futterwertung (benötigte Futtermenge pro kg Zuwachs) ist auf vielen Betrieben schwierig zu messen, schafft jedoch großes Potential die Wirtschaftlichkeit des Betriebes zu optimieren.
Während der optimale Vermahlungsgrad, ausreichender Rohfasergehalt und optimale Aminosäureversorgung die Futterverwertung verbessern, hat ein Spulwurmbefall einen deutlich negativen Einfluss und vermindert sowohl Tageszunahmen als auch Magerfleischanteil! Futterverluste durch schlecht eingestellte Futterautomaten schlagen ebenfalls negativ zu Buche. Die Garant-Fütterungsberater sind hier mit ihrer Erfahrung gerne behilflich.
Hohe Tageszunahmen
Voraussetzung für hohe Tageszunahmen sind Fresslust und Gesundheit der Tiere. Weiters sind Schmackhaftigkeit des Futters und ausreichend Platz am Fressplatz wichtige Einflussfaktoren.
Durch die Phasenfütterung können die Tageszunahmen im Vergleich zur Universalmast erhöht werden, da der Stoffwechsel durch die bedarfsangepasste Aminosäureversorgung entlastet wird.
Stickstoffreduzierte Fütterung
Eine stickstoffreduzierte Fütterung beeinflusst die Umwelt und das Stallklima positiv.
Durch den reduzierten Eiweißgehalt in der Ration und einer Ergänzung mit synthetischen Aminosäuren, wird der Stoffwechsel entlastet und dadurch die Leistungsfähigkeit in der Mast verbessert. Durch den reduzierten Einsatz von Eiweißkomponenten verringern sich die Futterkosten, und die Wirtschaftlichkeit des Betriebes wird optimiert.
Hoher Magerfleischanteil
Der Magerfleischanteil ist ein wichtiger Faktor für die Wirtschaftlichkeit in der Mast. Ideal ist ein Magerfleischanteil von mind. 60%.
Der Magerfleischanteil setzt sich aus Speckmaß und Fleischmaß zusammen. Ein hohes Fleischmaß wird durch eine ausreichende Aminosäureversorgung und richtige Zusammensetzung derselben in der Aufzucht und Vormast gewährleistet. Ein zu hohes Speckmaß weist auf eine Verfettung der Schweine in der Endmast hin. In diesen Fällen empfiehlt es sich daher, die Energiedichte im Endmastfutter zu begrenzen.
Gesundheit fördern - Keimdruck senken
Ein gesunder Mastbestand beginnt bereits beim Zukauf der Ferkel:
Die zugekauften Tiere sollten einen vergleichbaren Gesundheitsstatus aufweisen.
Doch weder dies, noch ein sauber gereinigter Stall sind eine Garantie für einen gesunden Tierbestand. Sauberes Wasser, Frischluft, sowie vorbeugende Maßnahmen gegen verschiedene Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Würmer, sind ebenfalls wichtige Faktoren, die es zu beachten gilt.
Zur Unterstützung des Immunsystems und der Verdauung ist in allen Garant- Mastfuttersorten OxiProtect enthalten. Zum Einsatz bei Immunitätslücken stehen weitere Wirkstoffergänzer zur Verfügung.
Maßgeschneidertes Fütterungskonzept
Die Garant Futtermittelberater analysieren die betrieblichen Gegebenheiten
und erstellen gemeinsam mit den Landwirten vor Ort am Betrieb ein Fütterungskonzept,
das individuell auf den Betrieb abgestimmt ist.