Tiergesundheit, höchste Fleischqualität und verkürzte Mastperioden sind die Maßstäbe einer erfolgreichen Rindermast. Dies wird erst mit einem durchdachten Fütterungsmanagement möglich. Die Futterrationen müssen optimal auf den Bedarf der Tiere abgestimmt sein. Durch verschiedene Qualitätsprogramme, die über die gesetzlichen Forderungen hinaus neue Tierwohl-Standards definieren, sind auch hier neue und oft komplexe Fütterungskonzepte gefordert.
Höchste Fleischqualität und kurze Mastperioden in der Rindermast
Optimale Fütterungskonzepte in der Rindermast für Profit.
EXPERTENTIPPS FÜR IHREN ERFOLG
Umstellphase als Herausforderung
In der intensiven Rindermast werden die Kälber mit 90-120 kg zugekauft. Besonders in der Umstellphase, wenn die Kälber auf den Mastbetrieb kommen, kann es zu Stress kommen. Am Tag der Versteigerung nehmen die Kälber zu wenig Futter und Wasser auf, die Futteraufnahme von Grund- und Kraftfutter verläuft zögerlich, was in den ersten Wochen am Rindermastbetrieb große Problem emit sich bringt. Durchfall und die erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten betrifft dann oftmals nicht ein einzelnes Tier, sondern den gesamten Stall. Gerade in dieser Phase gilt es besonders auf Hygiene zu achten!
Energie- und Eiweißversorgung an den Mastabschnitt anpassen
Die Energie- und Eiweißversorgung der Tiere zu legen, sie muss wachstumsorientiert und an den jeweiligen Mastabschnitt angepasst sein, damit die Tiere optimal wachsen. Die eigentliche Rindermast von 180 bis ca. 700 kg teilt sich im Wesentlichen in die 2 Abschnitte Anfangs- und Endmast. In der Anfangsmast bis 450 kg hat der Stier das größte Potenzial zum Muskelfleischansatz und dementsprechend den höchsten Proteinbedarf. In der Endmast nehmen der Muskelfleischansatz und die Tageszunahmen deutlich ab. Der Stier über 500 kg kann ohne Wachstumseinbußen proteinärmer versorgt und damit Kosten gespart werden. Die Energieversorgung sollte im gesamten Mastabschnitt hoch gehalten werden (Silomaisqualität).
Pansenübersäuerung führt zu Unruhe, verminderter Fressleistung und schlecht verwerteten Rationen
Zu intensive Fütterung mit hohem Getreideanteil oder eine rohfaserarme Ration führen in der Rindermast zu Pansenübersäuerung. Zu wenig Struktur reduziert die Wiederkauaktivität und führt zu einer schleichenden Pansenacidose. Ein hoher Getreideanteil, also schnell abbaubarer Stärke verursacht ein Anfluten von Ammoniak im Pansen und das Pansenmilieu kommt aus dem Gliechgewicht.
Auf ausreichende Wasserversorgung und Wasserhygiene achten
Ganz allgemein ist auf eine ausreichende Wasserversorgung und entsprechende Hygiene an den Tränken zu achten. Speziell gegen Ende der Mastperiode sind die Tränkebecken häufig zu klein dimensioniert, eine aus ausreichende Wasserversorgung ist dann oft nicht möglich.
Optimales Fütterungskonzept für Ihren Betrieb
Ein maßgeschneidertes Fütterungskonzept leistet einen wesentlichen Beitrag zur schnelleren Umstellung des zugekauften Stierkalbes und kann die gesamte Mastperiode verkürzen. Durch eine abgestufte Proteinversorgung in der Mast können außerdem hohe Leistungen und minimale Futterkosten vereint werden und so das Betriebsergebnis entscheidend verbessern. Die Garant Futtermittelberater bringen ihr einzigartiges Know-how in die Betriebe ein und erstellen gemeinsam mit dem Kunden ein Fütterungskonzept, welches optimal auf die betriebliche Situation abgestimmt ist.
Maßgeschneidertes Fütterungskonzept
Die Garant Futtermittelberater analysieren die betrieblichen Gegebenheiten
und erstellen gemeinsam mit den Landwirten vor Ort am Betrieb ein Fütterungskonzept,
das individuell auf den Betrieb abgestimmt ist.